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SEC-Definition des Begriffs "Börse" wirft Fragen zur dezentralen DEX-Finanzierung (DeFi) auf

Die SEC hat eine Konsultation eingeleitet, um die Definition von "Börse" zu aktualisieren, was Fragen zu den möglichen Auswirkungen auf die dezentrale DEX-Finanzierung (DeFi) aufwirft.
DeFi ist ein schnell wachsendes Segment der Kryptowährungsbranche, das versucht, Finanzdienstleistungen ohne Vermittler wie Banken anzubieten.
DeFi-Börsen, die oft als dezentrale Börsen (DEX) bezeichnet werden, ermöglichen es den Nutzern, Kryptowährungen direkt miteinander zu handeln, ohne die Beteiligung einer zentralen Behörde oder eines Vermittlers. Die Popularität von DeFi hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen, da viele Nutzer von den niedrigen Gebühren, den schnellen Transaktionen, der Offenheit und Transparenz der Plattformen angezogen werden.
SEC-Definition des Begriffs "Börse" schließt dezentralisierte Finanzierung (DeFi) aus
Die Konsultation der SEC zur Aktualisierung der Definition von "Börse" wurde von vielen als potenzielle Bedrohung für die DeFi-Branche empfunden. Die derzeitige Definition einer Börse basiert auf zentralisierten Organisationen, die Käufer und Verkäufer von Wertpapieren miteinander verbinden, und es war unklar, ob diese Definition auch für DeFi-Börsen gilt.
Einige Experten haben argumentiert, dass DeFi-Börsen nach der derzeitigen Definition technisch gesehen keine "Börsen" sind, während andere vorgeschlagen haben, dass die SEC versuchen könnte, sie in den Geltungsbereich ihrer Regulierung einzubeziehen.
SEC nimmt Konsultation wieder auf und schließt dezentrale Börsen (DEX) ein
Die SEC hat am Freitag ihre Konsultation zur Aktualisierung der Definition von "Börse" wieder aufgenommen und DeFi ausdrücklich in ihre Überlegungen einbezogen.
Die SEC erklärte, dass die derzeitige Definition häufig DeFi-Börsen einschließt.
Die SEC sagte auch, dass sie Rückmeldungen darüber benötige, wie sichergestellt werden könne, dass DeFi-Börsen die Bundeswertpapiergesetze einhalten, und ob ein neuer Regulierungsrahmen erforderlich sei, um die einzigartigen Merkmale von DeFi zu berücksichtigen.
Die Entscheidung der SEC, DeFi in ihre Konsultation einzubeziehen, ist eine wichtige Entwicklung für die Branche. Sie zeigt, dass die SEC DeFi ernst nimmt und seine potenziellen Auswirkungen auf die Wertpapiermärkte anerkennt. Der Ansatz der SEC zur Regulierung von DeFi wird jedoch wahrscheinlich umstritten sein.
Der Vorsitzende Gary Gensler, der Anfang des Jahres von Präsident Joe Biden ernannt wurde, sprach sich für eine stärkere Regulierung der Kryptowährungsbranche aus.
Gensler argumentierte, dass viele Kryptowährungen Wertpapiere sind und dem gleichen Regulierungsrahmen wie traditionelle Wertpapiere unterliegen sollten. Er äußerte auch Bedenken hinsichtlich der mit DeFi verbundenen potenziellen Risiken, wie mangelnder Anlegerschutz, Marktmanipulation und Geldwäsche.
Genslers Stellungnahme stieß nicht überall auf Zustimmung, insbesondere nicht bei den beiden republikanischen Kommissaren der SEC.
Hester Pearce und Elad Royceman äußerten sich skeptisch über die Notwendigkeit einer stärkeren Regulierung der Kryptowährungsbranche und argumentierten, dass dies die Innovation ersticken und den Verbrauchern schaden könnte.
Pearce hat auch den Ansatz der SEC zur Regulierung von Kryptowährungen offen kritisiert und argumentiert, dass dieser Unsicherheit schaffe und die Entwicklung der Branche behindere.
Die Konsultation der SEC zur Aktualisierung der Definition des Begriffs "Börse" dürfte innerhalb der Behörde ein strittiges Thema sein.
Die drei demokratischen Kommissare haben eine Mehrheit, aber Gensler wird mindestens einen der republikanischen Kommissare davon überzeugen müssen, seine Vorschläge zu unterstützen.
Die SEC wird auch mit einer komplexen Regulierungslandschaft jonglieren müssen, da DeFi-Börsen oft dezentralisiert und global ausgerichtet sind, was ihre Regulierung erschwert.
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