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Warum steigt der Kurs von Grass trotz des misslungenen Airdrops

In der letzten Woche stieg der Preis des Tokens GRASS um 136 %, und innerhalb eines Tages um 16,5 %. Trotz eines misslungenen Airdrops und der Kritik aus der Kryptowährungs-Community überrascht diese Entwicklung
Wir erläutern, weshalb das Projekt im Bereich der dezentralisierten physischen Infrastruktur (DePIN) Grass auch nach einem umstrittenen Start an Fahrt gewinnt.
Airdrop als erster Schritt und seine Auswirkungen
Die Verteilung der GRASS-Token erregte gemischte Reaktionen innerhalb der Community. Beim ersten Airdrop verteilte das Team von Grass 10 % der Gesamtsumme des Tokens an 2 Millionen Nutzer.
Rund 100.000 Teilnehmer erhielten mehr als 100 GRASS, was etwa 200 Millionen Dollar entspricht. Viele der Nutzer verdienten deutlich weniger, was zu Enttäuschungen über das Projekt führte. Sie klagten darüber, dass sie Monate mit den Aufgaben von Grass verbracht hatten und dabei kaum Vorteile hatten.
Trotzdem trug der Airdrop dazu bei, eine breite Nutzerbasis zu gewinnen und die Grundlage für künftige Schritte zu schaffen, wie zum Beispiel die Einführung von Staking-Funktionen.
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Attraktives Staking: 35 % des Angebots sind mit einer APY von 50 % gesperrt
Der zweite Schritt nach dem Airdrop war ein verlockendes Angebot für Investoren, ihre GRASS zu staken. Derzeit sind etwa 35 % des zirkulierenden Angebots des Tokens im Staking gesperrt, und die jährliche Rendite (APY) beträgt rund 50 %.
Die hohe APY zieht nicht nur Retail-Investoren an, sondern auch große Venture-Capital-Fonds. Positiv zu vermerken ist, dass große Investoren nicht sofort Zugang zu den Staking-Belohnungen erhalten, was das Risiko einer massiven Verkaufswelle von GRASS mindert.
Datenschutz und Erträge für die Netzwerkteilnehmer
Grass bietet den Nutzern die Möglichkeit, ihre Daten über einen TLS-verschlüsselten Kanal zu teilen, was die Vertraulichkeit der Informationen gewährleistet. Nutzer, die Knoten für Grass betreiben, werden künftig belohnt, wenn die Nachfrage nach dem Netzwerk steigt.
Das Projekt erreichte einen Spitzenwert von 80 TB täglich abgerufener Daten. Sollte nach dem Abschluss des Airdrops das Volumen auf 10 % des aktuellen Wertes sinken, würde dies etwa 10 TB pro Tag oder 300 TB pro Monat bedeuten.
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Angesichts der durchschnittlichen Kosten für den Datenabruf von 0,1 bis 100 Dollar pro Gigabyte könnte Grass generieren:
etwa 300.000 Dollar pro Monat, wenn der Preis bei 1 Dollar pro Gigabyte bleibt;
bis zu 3 Millionen Dollar pro Monat, wenn die Menge auf 80 TB pro Tag steigt.
Diese Berechnungen ziehen Nutzer an, die Einkommen generieren möchten, ohne sich um die Vertraulichkeit ihrer Daten sorgen zu müssen.
Ausblick und Fazit
Der aktuelle Erfolg von Grass zeigt, dass Investoren nicht nur durch einen erfolgreichen Airdrop gewonnen werden können. Moderne Datenschutzmechanismen, attraktive Staking-Bedingungen und ein klares wirtschaftliches Modell spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Laut CoinGecko wird GRASS zum Zeitpunkt des Schreibens mit 1,91 Dollar gehandelt. Die Marktbewertung des Vermögenswertes beläuft sich derweil auf 468,8 Millionen Dollar.
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